Ihr zelluläres Immunsystem,

Ihr bester Beschützer

Wie entsteht Immunität?

Durch einen permanenten Kontakt mit den allseits präsenten Erregern werden Ihre Immunzellen wie Soldaten täglich trainiert. So erlangen sie die Fähigkeit, Sie gegenüber dem riesigen Heer von Angreifern zu verteidigen.

In jeder Winterperiode erhält Ihre Abwehr zusätzliche „Updates“. Das geschieht v. a. bei der Auseinandersetzung mit den Influenza-, Corona- und Rhinoviren. Ein grippaler Infekt ist i. d. R. nicht schlimm. Ihre Killerzellen können die Angreifer zumeist innerhalb von Tagen besiegen. Gleichzeitig bildet Ihr Körper dabei die sog. Gedächtniszellen, die ihren nächsten Infekt deutlich abmildern werden.

Entwicklung der Immunität bei Kindern

Zur Entwicklung des Immunsystems ist für Kleinkinder und Kinder die Auseinandersetzung mit den Krankheitserregern nötig.

Was tun bei einer Infektion?

Greifen Sie bei einem viralen Infekt nicht zu Antibiotika, denn sie sind die Waffe gegen Bakterien. Sie attackieren nur unnötig Ihre nützlichen Darmbakterien und verursachen dadurch nicht selten einen Reizdarm.

Was Sie hingegen neben der Anwendung bewährter Hausmittel sofort vorrangig brauchen, ist Bettruhe und Bettwärme. – Warum betone ich diese auf den ersten Blick banal klingende Maßnahme? – Weil Sie damit Ihren Immunzellen fast ihren gesamten Energievorrat zur Verfügung stellen, den ihr Körper zu erzeugen fähig ist. Ihre Fresszellen sind dann bei der Vernichtung der Viren um so Energie geladener und können Sie um so rascher wieder gesund machen.

Impfungen gegen DNA-Viren schützen langfristig

Im Unterschied zu den RNA-Viren handelt es sich bei den DNA-Viren um stabile Viren, die Ihre Hülle nicht verändern. Der Schutz der DNA-Impfungen im Kindesalter z. B. gegen Mumps, Masern, Röteln oder Kinderlähmung hält deshalb Jahrzehnte bis lebenslang an.

RNA-Viren, die raffinierten Verwandlungskünstler

RNA-Viren wie z. B. Influenza-, Rhino- und Coronaviren können innerhalb von Monaten ihre Hülle, das Spike-Protein auswechseln, d. h .mutieren.

Keshan-Krankheit

Während der Kulturrevolution kam es in China zum Ausbruch der Keshan-Krankheit. An dieser neu aufgetretenen viralen Herzmuskelentzündung (Myocarditis) verstarben innerhalb kürzester Zeit tausende von Frauen und Kindern. Wie Corona trat diese Krankheit ebenfalls endemisch auf.
Das ursprünglich für uns Menschen völlig harmlose Coxsackie B-Virus war in ein tödliches mutiert. – Warum? – Die Ursache dafür wurde erst Jahre später entdeckt. Der vor Ort kultivierte Mais entpuppte sich als extrem arm an Selen. Die auswärts arbeitenden Männer hingegen hatten Zugang zu vollwertiger Nahrung. Selen hatte ihr Immunsystem gestärkt und sie somit geschützt.
Durch die flächendeckend verabreichte Nahrungsergänzung mit dem Spurenelement Selen konnte die Keshan-Krankheit endgültig besiegt werden.

Chance

Würde dem Vitalstoffmangel entgegen gesteuert werden, bestünde die Chance, dass Obst und Gemüse wieder ihren ursprünglichen Mineralstoffgehalt enthielten. Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass die Volkskrankheiten einschließlich Krebs direkt mit einer Mangelernährung vergesellschaftet sind.

Essentiell für ein gestärktes Immunsystem: Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aus abwechslungsreicher, frischer, saisonal und lokal sonnengereifter Kost.